Strom aus neuen Photovoltaik-Anlagen kostet weniger als der Strom aus der Steckdose. Deshalb sollte ein möglichst grosser Anteil des selbst produzierten Stroms auch selbst verbraucht werden. In einem Vortrag der Energieallianz Glarus-Linth wurde gezeigt, wie dies geht.
Etwas mehr als 100 Personen nahmen am Vortrag der Energieallianz Glarus-Linth in Ziegelbrücke über die Rentabilität von neuen Solarstromanlagen teil. Der Präsident Jürg Rohrer wies schon in der Begrüssung darauf hin, dass heute praktisch keine Chancen mehr auf eine Vergütung des Solarstroms durch die kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) bestehe, sofern die Anmeldung nicht bereits vor dem Jahr 2013 erfolgt sei. Denn die Warteliste der KEV umfasse heute bereits mehr als 35‘000 Photovoltaik-Anlagen.
Der Referent, Christian Frei, Leiter Beratung und Engineering des Verbandes Electrosuisse (früher SEV) zeigte danach auf, dass Solarstrom aus einer neuen Solaranlage weniger kostet, als wenn der Strom vom Elektrizitätswerk eingekauft werden muss. Wer deshalb heute eine neue PV-Anlage baut, muss darauf achten, dass möglichst viel Solarstrom selbst gebraucht wird. Er zeigte in der Folge planerische, organisatorische und technische Massnahmen auf, wie der Anteil Eigenverbrauch am selbst erzeugten PV-Strom erhöht werden kann.
Allen Besuchern des Vortrages wurde das neue Handbuch «Solarstrom-Eigenverbrauch optimieren» mit vielen Erklärungen und Tipps zu diesem Thema abgegeben. Es kann auch hier als PDF-Datei kostenlos bezogen werden.
Folien des Vortrages von Christian Frei zum Download.