Zum Inhalt

Neuheiten in der Photovoltaik: Farbige Module produzieren Strom an Fassaden und auf Dächern

Medienmitteilung der Energieallianz Linth           Niederurnen, 13.02.2018

Bisher konnte man Photovoltaik-Anlagen anhand der blauen oder schwarzen Module gut erkennen. Dies ist vorbei: Die neuen PV-Module sind in jedem Farbton und in beliebigen Dimensionen erhältlich. Im öffentlichen Anlass der Energieallianz Linth vom 20. Februar in Weesen werden die heutigen Möglichkeiten der PV-Stromproduktion an Fassaden und Dächern aufgezeigt.

Wer immer noch der Meinung ist, dass Photovoltaik-Module blau oder schwarz sind und sich von weitem als solche erkennen lassen, liegt völlig falsch. Die neusten Entwicklungen in der Photovoltaik (PV) sind farbige Module, welche sich in praktisch jede Fassade oder in jede Dachumgebung optisch einwandfrei integrieren lassen. Man sieht oft gar nicht mehr, dass es sich um Photovoltaik handelt!

Die Energieallianz Linth organisiert in Weesen zwei Vorträge, in denen anerkannte Spezialisten die heutigen Möglichkeiten aufzeigen: Die Architektin Yolanda Roma gibt im ersten Vortrag einen Überblick über die vielfältigen gestalterischen Möglichkeiten mit farbigen Solarmodulen und zeigt konkrete Beispiele von neuen Modulen. Danach stellt der Architekt Adrian Berger das mehrfach preisgekrönte Mehrfamilienhaus «Solaris» in Rüschlikon vor. Bei diesem Gebäude wurden Fassaden und Dach mit modernen, farbigen Dünnschichtmodulen belegt, welche Strom produzieren (siehe Foto).

Begleitende Fachausstellung mit führenden Lieferanten

Vor und nach den beiden Fachvorträgen stellen europaweit führende Produzenten von farbigen Solarmodulen ihre neusten Produkte vor und stehen für Fragen zur Verfügung. Der Energieallianz ist es gelungen, international führende Modulhersteller und bekannte Installationsfirmen für diesen Anlass nach Weesen zu bringen. So viel Erfahrung und Kompetenz in den neusten Entwicklungen der Photovoltaik findet man sonst nur an internationalen Fachmessen.

Die Energieallianz Linth ist ein unabhängiger, nicht gewinnorientierter Verein mit dem Ziel, den Anteil an lokal produzierter Energie im Kanton Glarus und in der Linthebene bis und mit Rapperswil-Jona zu erhöhen. Dazu soll einerseits die Energie effizienter genutzt und andererseits soll vermehrt erneuerbare Energie in der Region produziert werden. Dies verringert die Abhängigkeit vom Ausland und schafft regionale Arbeitsplätze.

Vortrag und begleitende Fachausstellung, Eintritt frei
Dienstag, 20. Februar, ab 19.00 Uhr (Vortragsbeginn um 19.30 Uhr)
Speerhalle, Wismetstrasse 2, 8872 Weesen

https://Energieallianz-Linth.ch

Solarfassade

Gebäudehülle als Kraftwerk: Mehrfamilienhaus «Solaris» in Rüschlikon mit Stromproduktion an Fassaden und auf dem Dach. Foto: Beat Bühler.